Vögel füttern macht Freude!

Die Futterstelle

  • Das Futter soll bei Schnee und Regen trocken bleiben. Sonst entstehen Krankheiten.
  • Es darf kein Vogelkot ins Futter kommen, denn Salmonellen sind eine tödliche Gefahr. Futtersäulen und Futter­silos sind sicher. 
  • An einem überschaubaren Platz haben die Vögel weniger Angst, von Katzen und anderen Feinden überrascht zu werden. Sie sind ruhiger und besser zu beobachten.
  • Die Futterstelle sollte leicht zu reinigen sein: Ausfegen und ggf. auskratzen genügt. Abfall dann entsorgen. Bei Krankheiten: Fütterung sofort einstellen und Futterstelle desinfizieren.
  • Eine Tränke ist nicht notwendig.
  • Sie haben noch ein Futterhaus, in dem die Vögel ihr Futter verschmutzen können? Dann reinigen Sie es bitte täglich (s. o.) und füttern Sie nur so viel, wie an einem Tag gefressen wird – oder tauschen Sie es aus.
  • Manche Vögel suchen ihr Futter am Boden. Auch dafür gibt es hygienische Futterspender.

Die Vögel

Mit der Art des Futters können Sie Ihre Besucher gezielt einladen:

  • Amseln, Drosseln und Rotkehlchen sind Weichfutterfresser. Sie mögen gerne Äpfel, Rosinen oder Getreideflocken.
  • Finken sind Körnerfresser. Sie wollen am liebsten Erdnussbruch, Sonnenblumenkerne und energiereiche, ­ölhaltige Sämereien wie Hanf oder Mohn. Auch der Kleiber greift bei diesem Angebot gerne zu.
  • Meisen und Sperlinge dagegen nehmen (fast) alles.

Steckbriefe Ihrer gefiederten Gäste finden Sie hier:
www.stunde-der-wintervoegel.de

Weitere Tipps

  • Beginnen Sie mit der Fütterung erst, wenn die natürlichen Futterquellen weniger werden, z. B. mit beginnendem Frost.
  • Heimische Sträucher wie Vogelbeere, Holunder, Weißdorn, Schneeball, Kornelkirsche oder andere sind natürliche Futterstellen, ebenso die Fruchtstände von Gräsern, Disteln, Karden, Astern etc.
  • Ein vogelfreundlicher Garten lockt auch im Frühjahr, Sommer und Herbst Vögel an, von denen viele dann im Winter Ihre Futterstellen nutzen.