Bundesentscheid Die Gute Form 2021

3. Platz und Sonderpreis „Massivholz“ gehen nach Bayern


Zum zweiten Mal in Folge feiert die eindrucksvolle Talentschau des Tischler- und Schreinerhandwerks ihren Abschluss per Video-Konferenz und zeichnet 21 einmalige Gesellenstücke aus, die allesamt im Finale des Bundesgestaltungswettbewerbs „Die Gute Form 2021" standen.


Mit der „modernen Interpretation eines klassischen Gesellenstücks, das durch seine handwerkliche Perfektion und filigrane Formensprache beeindruckt“, hat Beatrice Borggreve aus Nordrhein-Westfalen mit ihrem Beistelltisch aus Ahorn „Die Gute Form 2021“ gewonnen. Borggreve erhielt als Gewinnerin ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie ein Produkt aus dem Profi-Sortiment von Festool.

Auf den zweiten Platz schaffte es ein Gesellenstück, das aus dem Kreis klassischer Abschlussarbeiten deutlich heraussticht und das von der Jury als „Paradebeispiel für die hohe Materialvielfalt und Bandbreite des Tischler- und Schreinerhandwerks“ gelobt wurde. So überzeugt „Die Säule“ von Robert Zander unter anderem mit einer erstaunlichen Statik bei minimaler Materialstärke und beeindruckender handwerklicher Verarbeitung. Als Zweitplatzierter gewann der Geselle aus NRW neben 1.000 Euro Preisgeld ebenfalls ein Produkt aus dem Festool-Sortiment.


Preisträger aus Bayern

Platz drei sicherte sich Paul Marquard aus Pliening in Bayern, der in der Holzrausch GmbH in Forstern sein Handwerk erlernte. 500 Euro Preisgeld sowie ein Festoolprodukt erhielt er für das spannende Design seines Raumteilers, der durch seine hervorragende Verarbeitung und die erstklassige Holzauswahl ein Statement in Sachen Exklusivität und Wertigkeit handwerklich gefertigter Möbel setzt.

Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Timo Bee, der seine Ausbildung in den Schulen für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen absolvierte, für die konsequente, massivholzgerechte Ausführung und die fachlich höchst anspruchsvolle Konstruktion seiner Truhe.


Mit großer Herzlichkeit

Auch das zweite Jahr in Folge blieb das Konzept einer virtuellen Preisverleihung gewöhnungsbedürftig. Umso herzlicher waren die Worte von TSD-Präsident Thomas Radermacher, mit denen er sowohl den jungen Nachwuchsprofis als auch ihren leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben zu ihrer engagierten Nachwuchsarbeit gratulierte. Dabei stellte er einmal mehr den Wert handwerklicher Fachkräftequalifikation heraus, die ein enormer Kraftakt für die kleinen und mittelständischen Betriebe des Tischler- und Schreinerhandwerks sei. 

Alle weiteren Gesellenstücke des Bundeswettbewerbs kann man sich unter www.tischler-schreiner.de/die-gute-form-2021/ anschauen.