WorldSkills 2017 in Abu Dhabi

Training läuft auch Hochtouren

Die Vorbereitungen auf die WorldSkills 2017, die Berufsweltmeisterschaften, laufen auf Hochtouren. Diese finden im Oktober in Abu Dhabi statt. Das deutsche Nationalteam bilden die beiden jungen Schreiner Markus Figl aus Fürstenfeldbruck (Bayern) und Fabian Ackermann (Burgberg, Baden-Württemberg). Sie werden in den Werkstätten der beiden bayerischen Trainer Florian Langenmair in Dinkelscherben und Michael Martin in Burgberg vorbereitet. Dabei hat jeder der beiden Trainer je einen Wettbewerbsteilnehmer unter seinen Fittichen. Vor kurzem hat bereits der zweite Trainingsabschnitt stattgefunden. Mit großem Einsatz aller Beteiligter werden dabei die wichtigsten Grundlagen des Wettbewerbs den Teilnehmern eingeimpft und von diesen tagelang trainiert. Ein besonders wichtiger Punkt dabei ist die Maßgenauigkeit, die auch unter hoher zeitlicher Belastung auch nicht im Geringsten vernachlässigt werden darf. Dafür müssen die jungen Schreiner wochenlang hart trainieren.

Erstmalig internationales Trainingslager

In den nächsten Wochen folgen weitere Trainingseinheiten, zum Beispiel von 22. bis 26. Mai auf dem Messestand von Tischler Schreiner Deutschland im Rahmen der Messe LIGNA in Hannover. Dieses Training ist öffentlich, was den Schwierigkeitsgrad für die jungen Schreiner nochmals erhöht.

Ein besonderes Highlight für die Vorbereitung findet dann im Juni statt: Erstmals gibt es ein gemeinsames internationales Training der Mannschaften aus Österreich, der Schweiz, Südtirol und Deutschland zur Vorbereitung der Teilnehmer der WorldSkills 2017. Es findet von 20. bis 23. Juni in Hall in Tirol statt. Der Maschinenhersteller Felder stellt dazu die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung. Der Ablauf des Trainings wird bereits Wettkampfcharakter haben, um die Schreinergesellen optimal auf die Situationsaufgaben vorzubereiten. Am Freitag, 23. Juni 2017 besteht für die Öffentlichkeit die Möglichkeit, den Wettbewerb zu besuchen und die Teilnehmer vor Ort zu unterstützen. Diese gemeinsamen Aktivitäten zeigen, wie ernst die beteiligten Länder die Berufsweltmeisterschaft nehmen und wie wichtig er auch für den Nachwuchswerbung ist.