Ein wichtiges Aufgabengebiet des FSH Bayern ist der Bildungsbereich. Einerseits bietet der Verband über die Schreinerakademie selbst Fortbildungen an, andererseits wirkt er intensiv auf Landes- und Bundesebene bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen mit. Vor diesem Hintergrund wurde in den letzten Jahrzehnten ein sehr differenziertes Aus- und Fortbildungsangebot geschaffen. Mit dem Einstieg in den Schreinerberuf eröffnen sich damit zahlreiche berufliche Perspektiven.
Das Angebot reicht von der Ausbildung über die Fort- und Weiterbildung von Gesellen über die Meisterprüfung bis zum Bachelor-Studiengang Innenausbau, der speziell für die Branche des Schreinerhandwerks entwickelt wurde. Aber auch andere Abschlüsse bieten eine Vielfalt bietet jedem Chancen.
Noch relativ unbekannt ist die Tatsache, dass auch ohne Abitur studiert werden kann. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und einer 3-jährigen Tätigkeit in dem Beruf besteht im Regelfall die Möglichkeit, fachgebunden zu studieren. Mit der bestandenen Meisterprüfung darf man fachungebunden studieren. Mit diesen Weiterbildungschancen wurde die berufliche Bildung deutlich aufgewertet.
Zunehmend an Bedeutung gewinnt das Duale Studium. Hier bietet die Hochschule Rosenheim den Studiengang Innenausbau an, der mit einer Schreinerlehre verbunden werden kann. Für Studenten, die diesen Weg beschreiten möchten, organisiert der GSH Bayern seit August 2015 unter dem Titel "Schreiner intensiv - Praxiseinstieg in das Duale Studium" einen vierwöchigen Vorbereitungskurs für die betriebliche Ausbildung.
Die Ausbildung im Schreinerhandwerk ist ein idealer Start in das Berufsleben und eröffnet vielfältige Perspektiven und Karrierechancen. Die Beratungsstelle Bildung steht fürInformationen zu Ausbildungswegen und -inhalten zur Verfügung. In der untenstehenden Übersicht sind die wesentlichen Möglichkeiten der Aus- und Fortbildung zusammengefasst.