Beim Bundeswettbewerb „Die gute Form 2009“ waren die bayerischen Vertreter wieder einmal sehr erfolgreich: Peter Knöchel aus Trappstadt errang mit seinem Sideboard (Kirschbaum massiv, Aluminium, FPY weiß matt glänzend) den dritten Platz. Knöchel wurde in den Ress Möbelwerkstätten in Bad Königshofen (Schreinerinnung Rhön-Grabfeld-Kreis) ausgebildet. Moritz Köhn aus Senden erhielt eine Belobigung für sein Sideboard „Pappelhaut“ aus MDF, Pappelrinde und Kirschbaum. Er absolvierte seine Lehre bei der Schreinerei Braun in Neu-Ulm. Beim Publikumspreis hatte Köhn dann die Nase ganz vorne: Sein Sideboard kam am besten an.
Das erfolgreichste Gesellenstück kam aber von Sonja Pietschmann aus Nieder-Olm (Rheinland-Pfalz). Mit ihrem Flurschrank aus Ebenholz, Mitteldichter Faserplatte (MDF) und Spiegelglas hat sie den Bundesentscheid für sich entschieden. Zweiter Sieger wurde André Tüpker aus Westerkappeln (Nordrhein-Westfalen) mit einer Anrichte aus Nussbaum, MDF und Glas.
Der Wettbewerb wurde vom Bundesverband Holz und Kunststoff (BHKH) auf der Messe LIGNA in Hannover ausgerichtet. Insgesamt traten 25 Jung-Gesellen im Bundesentscheid „Die gute Form 2009“ an. Auf Ebene der Bundesländer waren ihre Gesellenstücke bereits preisgekrönt worden. Der BHKH zeigte sie in einer Ausstellung auf seinem Messe-Stand. Eine Experten-Jury wählte aus allen Exponaten die am besten gestalteten aus und bestimmte so die drei Bundessieger. Die Kriterien waren ein zeitgemäßer Entwurf, die eigenständige Idee, gutes Design sowie funktions- und materialgerechte Konstruktion.
Die Begründungen der Jury