Ruhe und Entspannung, das ist es, was ein Schlafzimmer bieten sollte. Einerseits. Andererseits kann der Raum, der so viel und dennoch oft so unbewusst genutzt wird, noch viel mehr. Denn meist ist er gleichzeitig auch noch Aufbewahrungsort für Kleidung, gemütliches Lesezimmer oder kleiner Arbeitsplatz. Nutzungen, die sich mit intelligenten Konzepten sehr gut kombinieren lassen.
Für kleine Räume ist das optimal – aber auch für all diejenigen, die innerhalb ihrer Wohnung „umplanen“ müssen weil beispielsweise das frühere Arbeitszimmer zum Kinderzimmer wird, wenn der Nachwuchs einen eigenen Raum braucht.
Ist wenig Platz vorhanden oder wird ein Bett nur temporär zum Beispiel als Gästebett genutzt, dann eignen sich Klapp- und Schrankbetten ganz hervorragend. Sie verschwinden tagsüber – und Kissen und Bettdecke gleich mit. Wahre Platzwunder sind auch Betten mit integrierten Schubkästen oder Betten, deren Liegefläche sich hochklappen lässt, um darunter Dinge zu verstauen. Die dicke Winter-Daunendecke beispielsweise oder Bettwäsche und andere Textilien, an die man nicht jeden Tag ran muss.
Meist steht es zentral im Raum: das Bett. Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch genau da – ruhend oder schlafend. Manchmal auch lesend. In jedem Fall aber entspannt. Das Schlafzimmer ist der Ort, an dem abends der Tag ausklingt und morgens der neue Tag beginnt. Dazwischen liegt die wichtige Phase der Regeneration, in der Kraft getankt wird.
Aber Bett ist nicht gleich Bett. Unter den Liegemöbeln gibt es eine große Variantenvielfalt, die gemeinsam mit der passenden Raumkonzeption für jedes Schlafzimmer eine individuelle, auf die jeweiligen Bedürfnisse und Platzverhältnisse zugeschnittene Lösung möglich macht. Hochbetten beispielsweise sind nicht nur fürs Kinderzimmer geeignet – auch Erwachsene können vom offensichtlichen Vorteil profitieren: Mehr Platz im Raum, denn unter der Liegefläche lassen sich problemlos andere Funktionen, beispiels- weise ein Arbeitsplatz, realisieren.
Besondere Raumsituationen erfordern individuelle Lösungen. Unter einer Dachschräge können individuell gefertigte Betten, die auch mit einem multifunktionalen Kopfteil mit Regalen oder Schrankraum kombiniert werden können, zur optimalen Raumausnutzung beitragen. Großzügige Raumwirkungen und eine Gesamtgestaltung „aus einem Guss“ bieten Betten, die eine Einheit mit der oft gewünschten Schrankwand bilden. Letztere kann individuell je nach den Kundenbedürfnissen vom Innungsschreiner gestaltet werden: mit normalen Türen, mit Schiebetüren oder mit Falttüren – und wie auch die Betten selbstverständlich in allen nur erdenklichen Materialien. Wer mehr Platz hat, der entscheidet sich vielleicht für ein eigenes Schrankzimmer, in dem Bekleidung und sonstige Textilien, Schuhe, Taschen und Accessoires ihren Platz finden. Dann wird das Schlafzimmer ganz „pur“ zur reinen Entspannungsoase.
Was es vom Schreiner gibt, aber kaum aus irgendeinem Katalog: Betten in Größen außerhalb der Norm. Die sind wichtig für alle, denen die übliche Bettlänge nicht ausreicht – und das werden immer mehr Menschen. Übliche Bettgrößen für Erwachsene sind 80 Zentimeter bis ein Meter in der Breite bei Einzelbetten und 1,40 Meter bis zwei Meter in der Breite bei Doppelbetten; die Länge liegt meist bei zwei Metern. Was darüber hinaus geht – oder was einfach einmal anders sein soll, rund oder in eine bestimmte Raumsituation eingepasst – dafür ist der Schreiner der richtige Ansprechpartner. Denn:
Ein Schlafzimmer ist ein persönlicher und damit ein individueller Ort. Es gibt also keinen Grund, sich ausgerechnet dort mit Massenware oder Einheitsgeschmack abzufinden.
Bei der Raumgestaltung selbst sollte auf eine eher ruhige und ausgewogene Gesamtkonzeption geachtet werden. Als Farben eignen sich die eher gedeckteren Töne – Erdtöne, aber auch Blau, Grün und dunkles Rot. An Materialien ist möglich, was gefällt: Nicht nur Holz, sondern zahlreiche andere Werkstoffe kann der Innungsschreiner für Bett, Schränke, Kommoden und Regale kombinieren. Beim Bodenbelag sollte eine angenehme Haptik und somit ein fußwarmes Material zum Zuge kommen: Parkett, Laminat, Kork oder auch Teppich. Das Bett selbst wird in aller Regel so angeordnet, dass man im Liegen die Zimmertür sehen kann, gleichzeitig aber auch ein Blick durchs Fenster nach draußen möglich ist.
Eine durchdachte Schlafzimmerplanung bezieht auch die Lichtgestaltung mit ein: Eine Leselampe direkt am Kopfteil des Bettes gehört ebenso dazu wie eine gute Ausleuchtung der Schrank- und Regalflächen. Im besten Fall sind unterschiedliche Lichtinszenierungen möglich – und per Schalter vom Bett aus oder per Fernbedienung zu steuern. Wenn dann noch das Schrankinnere passt – Fächer in richtiger Größe, Stangen auf passender Höhe und praktische Schubfächer – ist das Traum-Schlafzimmer perfekt.