Schreiner gestalten nicht nur das unmittelbare Lebensumfeld:
Repräsentative Verkaufsräume, moderne Arztpraxen, energetische Gebäudesanierungen werden umgesetzt und geprägt. Das ist eine große Herausforderung für Unternehmen und deren qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ständig wechselnde Montageorte und weite Entfernungen fordern Flexibilität, verbunden mit Termindruck, kurzen Fertigungs- und Montagezeiten und Verzögerungen bei Vorarbeiten anderer Gewerke. Dennoch muss der neue Kindergarten pünktlich eröffnen! Oder es steht der Umzugstermin fest und es herrscht wenig Verständnis, wenn die neue Küche noch nicht eingebaut ist.
In der Praxis werden daher die gesetzlich geregelten, täglichen Arbeitszeiten oft überschritten. Häufig erzwungenermaßen, um auf Entwicklungen in der Projektphase zu reagieren. Viele Mitarbeiter können nicht nachvollziehen, warum Montagen nicht sofort fertiggestellt werden können und stattdessen am nächsten Tag für kleine Restarbeiten nochmals stundenlange Fahrzeiten in Kauf genommen werden müssen. Parkplatzsuche und Unfallgefahr stellen dabei eine weit höhere Belastung dar als eine minimal verlängerte Tagesarbeitszeit.
Die gesetzliche Begrenzung der täglichen Arbeitszeit auf acht bzw. zehn Stunden ist nicht praxisgerecht. Der FSH Bayern fordert daher auf der Basis der EU-Arbeitszeitrichtlinie eine flexiblere Verteilung der Wochenarbeitszeit ohne Ausweitung des wöchentlichen Arbeitsvolumens.
In der nachfolgenden Broschüre erfahren Sie, welche Verbände an der Kampagne teilnehmen und welche Positionen sie vertreten.