Ob für Bastelarbeiten oder als Büro, ob als Ort zum Briefeschreiben oder für das Online-Shopping am Computer: In immer mehr Haushalten finden sich Bereiche, die für Tätigkeiten genutzt werden, die nicht ins klassische Schema „Wohnen – Kochen – Essen – Schlafen“ passen. Es gibt gute Gründe dafür, solche besonderen Orte klar zu definieren und zu gestalten. Diese Arbeitsplätze schaffen, je nach Anforderungen und Interessen gestaltet, spielend den Spagat zwischen Werkbank und Schreibtisch, zwischen Hobbyzone und Homeoffice.
Provisorien halten sich meist länger, als man denkt. Deshalb steht das Notebook auf dem Esstisch, wenn man es gerade braucht. Und oft eben auch dann noch, wenn man es nicht mehr nutzt. Gut, in Netz- und Druckerkabeln kann man sich dann schon mal verheddern, aber irgendwie gehts schon. Ging ja schon immer – irgendwie. Das ist beinahe wie beim Nähen des neuen Sommerkleids. Die Nähmaschine belegt für einige Tage, also immer mal wieder, den Küchentisch. Etwas unpraktisch, denn die Maschine ist ganz schön schwer. Für das neue Outfit muss man daher mit Rückenschmerzen büßen. Aber vielleicht gewöhnt man sich ja auch an so etwas. Wirklich? Oder ist es nicht eher so, dass einfach nur die zündende Idee fehlt, wo genau in der Wohnung man den dringend benötigten Arbeitsplatz unterbringen könnte? Das wäre doch was: Alles an seinem Platz, dort, wo es nicht stört und man sich in Ruhe auf seine Tätigkeiten konzentrieren kann. Funktional entworfen und ansprechend gestaltet sollte er sein, dieser Ort, sodass man ihn auch gern nutzt.
Die Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten, zwischen Beruf und Hobby, zwischen Freizeitaktivitäten und unvermeidlichen Pflichten verschwimmen zunehmend. Wohnen, Kochen, Essen, Schlafen – diese Raumfunktionen finden sich zwar noch in vielen Immobilienprospekten. Aber eine so klare Trennung entspricht heute nur noch selten der Realität. Was auch daran liegt, dass immer mehr Menschen zu Hause einer Erwerbsarbeit nachgehen. Konventionelle Einrichtungskonzepte mit Möbeln von der Stange führen dabei oft nur zu sehr unzureichenden Ergebnissen. Was gefragt ist: individuelle Konzepte, die genau den jeweiligen Anforderungen entsprechen. Möbel, die funktional und ästhetisch zugleich sind. Die nach ergonomischen Gesichtspunkten entworfen wurden und die bei unterschiedlichen Arbeiten unterstützen und nicht behindern. Hochwertig gefertigt – und ganz sicher anders als langweilige klassische Büromöblierung.
Innungsschreiner entwickeln für jede Situation die passende Lösung. Das fängt schon bei der Materialauswahl an und hört bei der Gestaltung der Details noch lange nicht auf. Verschiedene Werkstoffe und Holzarten sind für bestimmte Tätigkeiten besonders geeignet. Für die Schreibtischplatte kann Vollholz ebenso die richtige Wahl sein wie eine abwaschbare Oberfläche, weil Kinder eben dann und wann auch einmal kreativ über den Blattrand hinaus malen. Ob die Regale offen sind, Schränke mit Türen aus Holz, Glas oder anderen Werkstoffen zum Einsatz kommen oder sie vielleicht Rollen brauchen für mehr Flexibilität – das hängt wesentlich von den zu erfüllenden Funktionen und vom Geschmack der Nutzer ab. Innungsschreiner beraten auch bei der Frage, welches Licht für welche Aktivität notwendig ist, und integrieren das Beleuchtungskonzept bei Bedarf gleich mit in ihre Entwürfe. Und nicht nur das: Sie achten auch darauf, dass genügend Steckdosen vorhanden sind oder dass all die Anschlüsse für das Telefon, den Computer oder einen Drucker nicht zum großen Kabelsalat werden, sondern intelligent in die neuen Möbel oder in die Einrichtung des gesamten Raums integriert werden.
Mit einer maßgefertigten Lösung vom Innungsschreiner wird der zur Verfügung stehende Raum effizient genutzt. Eine ansprechende Gestaltung und die qualitativ hochwertige Ausführung werten jeden Raum auf und steigern die Lebensqualität und den Wohnwert enorm. Denn: Wie wichtig und wie wertvoll ein zeitgemäßer, nach den eigenen Vorstellungen gestalteter und optimierter Platz zum Arbeiten in den eigenen vier Wänden ist, das merkt man erst, wenn man sich von diesen hartnäckigen Provisorien getrennt hat, die einem die ganze Zeit über das Leben schwer gemacht haben.